Reflexion

(Schauplatz gestalten)
Am Ufer des Sees Genezareth sitzen die Menschen im Gras oder lehnen sich an Steine, denn Jesus, der wieder Platz im Boot genommen hat, hat nochmal das Wort an sie gerichtet. Plötzlich steht Jesus auf, er steht in dem schwankenden Boot, doch erscheint davon ganz unberührt. Denn jedes seiner Worte strahlt eine tiefe Kraft aus. Sie bleiben auch mir nicht äußerlich, sondern nehmen mich hinein. Ich lasse die Bilder seiner Worte in mir aufsteigen: das kleine Senfkorn, sein langsames Wachsen, das Austreiben bis zum großen Baum. Ich meine den Stamm in meinem Rücken und den Schatten der Blätter auf meinem Gesicht zu spüren.

(Reflexionsfrage 1)
Spüre ich, einen Samen des Reiches Gottes in mir, in meinem Leben? Hat das Wachstum schon begonnen? Braucht es Fürsorge, damit es beginnen kann?

(Reflexionsfrage 2)
Womit würde ich das Reich Gottes vergleichen?

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf Jesu hoffnungsvollen Tonfall.

Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.

So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.