Reflexion

(Schauplatz gestalten)
Zusammen mit Jesus und den Jüngern genieße ich die Aussicht auf dem Berggipfel.
Dann steigen wir alle den Berg hinab. Ich spüre bei jedem Schritt, wie es immer weiter hinuntergeht. Mein Blickwinkel verändert sich: Zuvor überschaute ich die Ebene aus der Ferne; nun sehe ich von ganz nah, wie die Menschen in der Ebene leben – die einen arm, die andern reich.
Unten angekommen, bin ich umgeben von Menschen, die mir vertraut sind, und von Menschen, die mir fremd sind. Einige gehören zum jüdischen Volk, andere zu den Nachbarvölkern – eine internationale Versammlung.
Nun richtet Jesus seinen Blick auf mich und die andern. Ich höre auf den Klang seiner Stimme, während er zu uns spricht.

(Reflexionsfrage 1)
Jesu Weg führt aus der Höhe des Himmels in die Niederungen des Alltags, ja bis in die Abgründe von Leid und Tod. Jesus zu folgen bedeutet, in irgendeiner Weise seinen Abstieg mitzuvollziehen – hin zu den Menschen. Was bräuchte ich, um mich darauf einzulassen, mit Jesus nach unten zu gehen?

(Reflexionsfrage 2)
Vor meinem geistigen Auge sehe ich die vielen verschiedenen Menschen, die in unserem Land und auf der ganzen Erde leben. Ich betrachte die enormen Gegensätze zwischen Arm und Reich. Wozu werde ich bewegt, wenn ich dies alles anschaue?

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf den Zuspruch in der Stimme Jesu, wenn er verheißt: «Selig seid ihr…».

Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.

So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.