Reflexion

(Schauplatz gestalten)
Ich beobachte, wie die Pharisäer Jesus bedrängen. Ihre Stimmen sind aggressiv.
Sie wollen Jesus in Versuchung führen: Er soll ihnen seine Macht vorführen. Sie handeln wie Satan in der Wüste, der Jesus etwa dazu bringen will, Steine in Brot zu verwandeln.
Vielleicht erinnert sich Jesus an jene Versuchung und muss deshalb seufzen. Wie sein Seufzen wohl klingen mag? .
Jesus ist frei. Er muss keine fremden Erwartungen erfüllen. Er selbst entscheidet, wann er ein Zeichen setzt und welches.
Jesus sucht keine Verständigung mit den Pharisäern, denn dies wäre aussichtslos. So trennt er sich bewusst von ihnen. Ich betrachte seine Körperhaltung, als er sich abwendet und weggeht.

(Reflexionsfrage 1)
Welche Erwartungen werden an mich im Alltag herangetragen? Welchen will ich entsprechen und welchen nicht?

(Reflexionsfrage 2)
Nicht immer ist Versöhnung möglich. Ich darf mich von Menschen trennen, mit denen ich zu keiner Verständigung kommen kann. Wie leicht oder schwer fällt es mir, mit Konflikten zu leben, die für mich zumindest im Augenblick unlösbar sind?

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Entschiedenheit, mit der Jesus seinen Standpunkt vertritt.

Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.

So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.