Reflexion

(Schauplatz gestalten)
Ich betrachte die Jünger, als sie bemerken, dass sie Brot vergessen haben. Dann achte ich auf die Stimme Jesu.
Jesus warnt seine Jünger: Sie sollen weder so werden wie die Pharisäer noch wie Herodes. Die einen wie der andere versuchen, ihre gesellschaftliche Position um jeden Preis zu sichern: die Pharisäer, indem sie an ihren Glaubenssätzen festhalten, Herodes, indem er sich an Macht und Reichtum klammert.
Für die Jünger Jesu hingegen kommt es darauf an, gelassen auf Gott zu vertrauen. Um zu einem solchen Vertrauen zu finden, hilft es, wenn sie sich immer wieder dankbar an das erinnern, was Gott für sie getan hat. Die Brotvermehrungen dienen ihnen als Zeichen, dass Gott für sie sorgen wird.

(Reflexionsfrage 1)
Worauf meine ich nicht verzichten zu können? Aber brauche ich es wirklich? Brauche ich es so? Und brauche ich es jetzt?

(Reflexionsfrage 2)
Was brauche ich, um Gott zu vertrauen? Was ändert sich in meinem Leben, wenn ich Gott vertraue?

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Körbe voller aufgehobener Brotstücke. Sie können für die Fülle des Lebens stehen, das Gott uns schenken will.

Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.

So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.