Reflexion

(Schauplatz gestalten)
Ich nehme in die Stille hinein das plätschernde Geräusch eines Flusses wahr. Eines großen Flusses, durch den viel Wasser fließt. Es ist der Jordan, der sich von Nord nach Süd in Palästina seinen Weg bahnt. Es ist die Lebensader für die Menschen, die dort leben. --- Es ist auch der Ort, an dem Johannes der Täufer zu den Menschen predigt und tauft. Auch die Jünger des Johannes sind mit ihm dort. Nachdem sie gehört hatten, dass auch Jesus umherzieht, eigene Jünger hat und predigt, sind sie verunsichert. Deshalb kommen sie mit Fragen auf Johannes zu. --- Johannes geht mit ihnen zur Seite. Stützt sich auf seinen knochigen alten Stab, der ihm sonst Halt im Strom des Jordans gibt. Er schaut seine Jünger an und spricht unaufgeregt, aber mit klaren Worten zu ihnen. Auch ich sitze oder stehen bei ihnen und höre seine Worte genau.

(Reflexionsfrage 1)
In welchen Momenten fällt es mir schwer, das Zeugnis des Sohnes anzunehmen?

(Reflexionsfrage 2)
Wie spüre ich den Funken des ewigen Lebens, weil ich dem Sohn glaube, in meinem Alltag?

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf Johannes’ Blick, der auch mich berührt.