Reflexion

(Schauplatz gestalten)
Eine Gruppe von Menschen ist zusammengekommen: Frauen und Männer, Kinder und alte Menschen, Nachbarn und Vertraute. Sie sind voller Freude über die Geburt eines Kindes, das den glücklichen Eltern Elisabeth und Zacharias geschenkt wurde. Elisabeth wiegt das Baby in ihren Armen. Die Erleichterung ist spürbar, denn die Zeit des unerfüllten Kinderwunsches hat ein Ende. Für Elisabeth ist eindeutig, dass Gott selbst dieses Wunder des Lebens bewirkt hat. Genauso selbstverständlich ist es für sie, dass sie dem Kind nicht, wie traditionell üblich, den Namen des Vaters, sondern den Namen, den der himmlische Vater vorgesehen hat, geben möchte. Damit drückt sie ihren Dank aus und die Verbundenheit mit dem Willen Gottes.
Die Geschehnisse haben Zacharias die Sprache verschlagen. Er ist vom Handeln Gottes schier überwältigt. Im Einlassen auf den Willen Gottes, im Gewahrwerden, dass Gott selbst es ist, der im Leben seiner Familie auf diese erfüllende Weise wirkt, findet er seine Worte wieder.

(Reflexionsfrage 1)
Wann habe ich das letzte Mal bemerkt, wie kraftvoll Gott in meinem Leben gewirkt hat? Ich mache mir bewusst, wie Gott in den kleinen und großen Dingen meines Alltags gegenwärtig ist.

(Reflexionsfrage 2)
Ermutigt oder ängstigt mich die Tatsache, dass Gott in und mit meinem Leben wirken kann und möchte? Kann ich darauf vertrauen, dass mir meine Freiheit nicht genommen wird, sondern dass es Gott gut mit mir meint?

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf Gottes Fülle, wenn er in unserem Leben zu wirken beginnt.

Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.

So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.

Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.