Reflexion
(Schauplatz gestalten)
Ich schließe meine Augen und richte meine Aufmerksamkeit auf mein Gehör: ganz aus der Ferne nehme ich ein dumpfes Rauschen wahr. Es steigert sich langsam zu einem starken Plätschern. Vögel zwitschern um mich herum. Eine angenehme Kühle umgibt mich. --- Vor meinen inneren Augen sehe ich einen Wasserfall, der sich in ein großes Becken ergießt, von dem ein glucksender kleiner Bach sich vor mir ergießt. Mächtige Bäume stehen in meiner Nähe und schenken mir Schatten. --- Etwas entfernt fällt mir eine Gruppe von Männern in langen Gewändern auf, die sich nach einem längeren Marsch hier eine Pause gönnen. Ich trete zu ihnen heran. Vielleicht mische ich mich sogar mitten unter sie. Dabei werde ich von ihnen nicht besonders wahrgenommen. --- Einer der Männer hat ein ernstes und sorgenvolles Gesicht. Seine Augen kommen nicht zur Ruhe. Er steht auf, dreht sich etwas weg. Mit dem Rücken zu mir und den anderen fragt er: “Für wen halten die Menschen den Menschensohn?” --- Die anderen werden aus ihrer Ruhe herausgerissen und sind plötzlich hellwach. Sie suchen den Blick untereinander, aber weichen einander dann auch sofort wieder aus. Die Vögel haben aufgehört zu singen. Unter den Männern und auch bei mir stellt sich eine Spannung ein. Es wird verschiedenes gesagt, ohne Jesus anzuschauen. --- Jesus dreht sich um. Schaut uns an und fragt vielleicht leise, fast zaghaft: “Ihr aber, für wen haltet ihr mich?” Nun hat es allen die Sprache verschlagen. Ein Druck legt sich auf unsere Brust. Niemand will etwas sagen. Nach scheinbar endloser Zeit nimmt Simon allen Mut zusammen: “Du bist der Christus!”.
Jesus schaut ihm tief in die Augen.
(Reflexionsfrage 1)
Für wen halte ich Jesus aktuell? Hatte ich auch schon andere Haltungen ihm gegenüber?
(Reflexionsfrage 2)
Auf welchem Felsen stehe ich mit meinem Glauben?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die wahrscheinlich wechselnde Gefühlslage Jesu.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Ich schließe meine Augen und richte meine Aufmerksamkeit auf mein Gehör: ganz aus der Ferne nehme ich ein dumpfes Rauschen wahr. Es steigert sich langsam zu einem starken Plätschern. Vögel zwitschern um mich herum. Eine angenehme Kühle umgibt mich. --- Vor meinen inneren Augen sehe ich einen Wasserfall, der sich in ein großes Becken ergießt, von dem ein glucksender kleiner Bach sich vor mir ergießt. Mächtige Bäume stehen in meiner Nähe und schenken mir Schatten. --- Etwas entfernt fällt mir eine Gruppe von Männern in langen Gewändern auf, die sich nach einem längeren Marsch hier eine Pause gönnen. Ich trete zu ihnen heran. Vielleicht mische ich mich sogar mitten unter sie. Dabei werde ich von ihnen nicht besonders wahrgenommen. --- Einer der Männer hat ein ernstes und sorgenvolles Gesicht. Seine Augen kommen nicht zur Ruhe. Er steht auf, dreht sich etwas weg. Mit dem Rücken zu mir und den anderen fragt er: “Für wen halten die Menschen den Menschensohn?” --- Die anderen werden aus ihrer Ruhe herausgerissen und sind plötzlich hellwach. Sie suchen den Blick untereinander, aber weichen einander dann auch sofort wieder aus. Die Vögel haben aufgehört zu singen. Unter den Männern und auch bei mir stellt sich eine Spannung ein. Es wird verschiedenes gesagt, ohne Jesus anzuschauen. --- Jesus dreht sich um. Schaut uns an und fragt vielleicht leise, fast zaghaft: “Ihr aber, für wen haltet ihr mich?” Nun hat es allen die Sprache verschlagen. Ein Druck legt sich auf unsere Brust. Niemand will etwas sagen. Nach scheinbar endloser Zeit nimmt Simon allen Mut zusammen: “Du bist der Christus!”.
Jesus schaut ihm tief in die Augen.
(Reflexionsfrage 1)
Für wen halte ich Jesus aktuell? Hatte ich auch schon andere Haltungen ihm gegenüber?
(Reflexionsfrage 2)
Auf welchem Felsen stehe ich mit meinem Glauben?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die wahrscheinlich wechselnde Gefühlslage Jesu.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.