Reflexion
(Schauplatz gestalten)
Aus der Dunkelheit meiner inneren Augen hebt sich eine grünblaue Wasserfläche ab, auf dem das Licht der Sonne kleine Leuchtfunken schlagen, die mich blenden. Ich nehme den See Genezareth um mich herum wahr und sehe das Ufer vor mir. In meinem Augenwinkel taucht ein Boot mit einigen Männern in langem Gewand und Tüchern auf dem Kopf als Sonnenschutz auf. Bei einem der Männer fällt mir auf, dass er etwas abseits sitzt. Die anderen scheinen ihn zu respektieren. --- Am Ufer sind sie noch nicht richtig angekommen, da laufen ihnen aus dem nahegelegenen Ort schon wieder einige Leute entgegen. Einer von ihnen ist ein Schriftgelehrter. Die vornehmen Kleider machen dies sofort deutlich. Er muss schon viel von Jesus gehört haben: “Meister, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst.” Jesus hat noch nicht den zweiten Fuß ans Ufer gesetzt, da fasst er den Schriftgelehrten klar in den Blick: “Der Menschensohn hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.” Der Schriftgelehrte hält inne. --- Einer der Männer, die mit Jesus im Boot waren, spricht mit einem Mann aus dem Ort und hört vom Tod seines Vaters. Er wendet sich Jesus schmerzerfüllt zu: “Herr, lass mich weggehen und meinen Vater begraben.” Auch ihn schaut Jesus nur ruhig an: “Folge mir nach! Lass die Toten ihre Toten begraben!”
(Reflexionsfrage 1)
Gibt es einen Ort in meinem Leben, von dem ich möchte, dass ich mein Haupt hinlegen kann?
(Reflexionsfrage 2)
Kann ich der Radikalität Jesu etwas abgewinnen oder schreckt sie mich ab?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf den klaren, aber nicht abweisenden Ton Jesu.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Aus der Dunkelheit meiner inneren Augen hebt sich eine grünblaue Wasserfläche ab, auf dem das Licht der Sonne kleine Leuchtfunken schlagen, die mich blenden. Ich nehme den See Genezareth um mich herum wahr und sehe das Ufer vor mir. In meinem Augenwinkel taucht ein Boot mit einigen Männern in langem Gewand und Tüchern auf dem Kopf als Sonnenschutz auf. Bei einem der Männer fällt mir auf, dass er etwas abseits sitzt. Die anderen scheinen ihn zu respektieren. --- Am Ufer sind sie noch nicht richtig angekommen, da laufen ihnen aus dem nahegelegenen Ort schon wieder einige Leute entgegen. Einer von ihnen ist ein Schriftgelehrter. Die vornehmen Kleider machen dies sofort deutlich. Er muss schon viel von Jesus gehört haben: “Meister, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst.” Jesus hat noch nicht den zweiten Fuß ans Ufer gesetzt, da fasst er den Schriftgelehrten klar in den Blick: “Der Menschensohn hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.” Der Schriftgelehrte hält inne. --- Einer der Männer, die mit Jesus im Boot waren, spricht mit einem Mann aus dem Ort und hört vom Tod seines Vaters. Er wendet sich Jesus schmerzerfüllt zu: “Herr, lass mich weggehen und meinen Vater begraben.” Auch ihn schaut Jesus nur ruhig an: “Folge mir nach! Lass die Toten ihre Toten begraben!”
(Reflexionsfrage 1)
Gibt es einen Ort in meinem Leben, von dem ich möchte, dass ich mein Haupt hinlegen kann?
(Reflexionsfrage 2)
Kann ich der Radikalität Jesu etwas abgewinnen oder schreckt sie mich ab?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf den klaren, aber nicht abweisenden Ton Jesu.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.