Reflexion

(Schauplatz gestalten)
Die Sonne erhebt sich über Felder und taucht die volle Weizenernte in goldenes Licht. Zufrieden und stolz lässt der Gutsbesitzer seinen Blick über die Felder gleiten, freut sich an dem Überfluss und an der Perspektive, dass seine neuen Scheunen Platz für eine Menge Vorrat bieten, so dass er sein Leben in Ruhe leben kann – ohne Arbeit und Sorge. Eine innere Stimme durchkreuzt die Träumerei und versetzt den Mann in Unruhe: “Du Narr! Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern. Wem wird dann das gehören, was du angehäuft hast?”

(Reflexionsfrage 1)
Wo entdecke ich in meinem Leben Überfluss, der vielleicht eine falsche Sicherheit verspricht?

(Reflexionsfrage 2)
Woran mache ich mein Leben, mein Herz fest? Auf wen oder was baue ich?

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Warnung vor der Habgier.

Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.

So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.