Reflexion

(Schauplatz gestalten)
Ich sehe diesen Verwalter vor mir: sehe seine Gestalt, sein feines Gewand, seine Stirn, auf der sich sorgenvolle Falten zeigen…
Ich betrachte die Gefühle dieses Mannes: das Erschrecken, als er entlassen wird, das grübelnde Nachdenken, was er denn tun soll; schließlich seine kluge Idee, wie er den Schuldnern einen Teil davon erlassen könnte…

(Reflexionsfrage 1)
Der Verwalter ist in eine Lebenslage gekommen, wo er zuerst gar nicht weiß, was er jetzt tun soll. Er sieht noch keine Lösung.
Erinnere ich mich an schwierige Situationen in meinem Leben, an Momente, in denen ich noch nicht wusste, was der nächste Schritt sein könnte…?

(Reflexionsfrage 2)
In diesem Gleichnis lobt Jesus nicht das, was er tut, sondern sein kluges Nachdenken. Was würde kluges Nachdenken in meiner Lebenssituation bedeuten? Klugheit verbunden mit guten Werken?

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders darauf, wie unbeirrt und zielstrebig der Verwalter Schritt um Schritt vorangeht….
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.

So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.

Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.