Reflexion

(Schauplatz gestalten)
Jesus macht den Einwohnern von Chorazin, Betsaida und Kafarnaum heftige Vorwürfe.
Nicht einmal das Privileg der besonderen Zuwendung, denn sie waren Zeugen der meisten Machtaten, der meisten Wunder Jesu, lässt sie in sich gehen! Doch so schlecht die Einwohner der genannten Städte auch wegkommen, das Ganze ist eine “Mut-mach-Rede" Jesu an die Jünger. Genauer an die 72 Jünger, die er zu zweit in alle Städte und Ortschaften aussendet, in die er selbst noch gehen will. Die Jünger sind Vorboten und Jesus ermutigt sie: “Wer euch hört, der hört mich …”, wie es am Schluss hieß.

(Reflexionsfrage 1)
Vorbotin, Vorbote sein, im Namen Jesu auf die Menschen zugehen dürfen. Den Menschen, vielleicht weniger mit Worten, sondern mehr mit der Art und Weise der Begegnung, spüren lassen, vermitteln, vergewissern, dass sie mit Gott in ihrem Leben rechnen dürfen. Ich denke über diesen schönen Auftrag nach.

(Reflexionsfrage 2)
Ich formuliere den Schluss des Evangeliums, die Ermutigung Jesu, ganz persönlich auf mich hin: Wer mich hört, hört Jesus … Wie ist meine erste Reaktion? Überforderung oder Freude? Jesus traut mir etwas zu, ich will dem nicht ausweichen, sondern es zulassen.

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und … und denke daran, wie die 72 Jünger, eine Vorbotin, ein Vorbote Jesu sein zu dürfen.

Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.

So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.