Reflexion

(Schauplatz gestalten)
Ich schließe meine Augen. - Ich achte auf meinen Atem. - Ich mache mir bewusst, dass ich in der Betrachtung Jesus begegnen werde. Ich nehme vor meinem inneren Auge einen Weg wahr. Auf diesem Weg befinde ich mich und gehe Schritt für Schritt. Vor mir läuft ein Mann in einem langen Gewand und mit einem Tuch um den Kopf und die Schultern. Er geht sichern Schrittes. Ich spüre, dass es Jesus sein muss. Von ihm geht eine Präsenz aus, die unverwechselbar ist. An meiner Seite ist ein weiterer Mann, der ganz ähnlich geht wie ich. Nun spüre auch ich, dass mir die Schritte schwerer fallen, dass ich den Weg, ja meine Füße nicht mehr sehen kann. Doch wie eine goldene Spur, zieht sich der Weg Jesu vor mir her, sodass ich ihm folgen kann. Der andere Mann neben mir schreit hinter Jesus her.
Wir kommen gemeinsam an ein Haus, treten ein und wissen uns direkt vor Jesus. “Glaubt ihr?”, fragt er uns. Der Mann neben mir antwortet: “Ja, Herr.” Auch ich antworte.

(Reflexionsfrage 1)
Glaube ich, dass Jesus die Blinden heilen konnte?

(Reflexionsfrage 2)
Glaube ich, dass Jesus meine Blindheit heilen kann?

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Nachfrage Jesu.

Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.

So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.