Reflexion

(Schauplatz gestalten)
Ich begleite Elisabeth durch die Geschichte: Kein Mensch – auch sie selbst nicht – hatte noch damit gerechnet, dass sie jemals ein Kind bekommen würde. In ihrem Alter war eine Schwangerschaft mit hohen Risiken verbunden. Nun kam das Kind zur Welt und sie darf es im Arm halten. Ich nehme Anteil an Elisabeths Empfinden während und nach der Geburt.
Als die anderen das Kind „Zacharias“ nennen wollen, widerspricht sie und besteht auf dem Namen „Johannes“ – das heißt: „GOTT ist gnädig“. Ich achte auf die Entschlossenheit, mit der sie ihre Entscheidung vorträgt.
Elisabeth erlebt, wie ihr Mann ihr Anliegen unterstützt und wie er auf einmal wieder sprechen kann. Ich empfinde ihre Freude darüber mit.

(Reflexionsfrage 1)
Wo erlebe ich gerade Veränderungen in meinem Leben? Traue ich Gott zu, dass er Neues beginnen kann? Dass sich Möglichkeiten auftun, wo ich nur Sackgassen wahrnehme?

(Reflexionsfrage 2)
Worüber habe ich lange geschwiegen? Kann ich jetzt darüber sprechen? Wenn ja, zu wem? Und wie erlebe ich das?

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders darauf, dass die Hand des Herrn mit dem Neugeborenen ist. Sie ist es auch mit mir.

Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.

So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.