Reflexion

(Schauplatz gestalten)
Eine ganz andere Stimme, ein anderer Stil klingt nach den weihnachtlichen Erzählungen aus dem Lukas-Evangelium bei Johannes an.
Ich stelle mir Johannes den Täufer vor. Eine hagere Gestalt, ein Gewand aus Kamelhaar, ein entschlossener Blick, eine feste Stimme. Unter seinen Füßen, die von Sandalen bekleidet sind, knirscht der Sand der Wüste.
Es sind unterschiedliche Menschen, die sich hier, unweit des Jordan, bei ihm versammelt haben. Ihre Blicke und Stimmen sind neugierig, sie tuscheln miteinander und fragen Johannes, wer er sei. Christus? Elija? Ein Prophet? Johannes verneint. “Ich bin die Stimme eines Rufers in der Wüste: Ebnet den Weg für den Herrn.”
Mit seinem Auftreten und seiner Rede verweist Johannes auf einen anderen, auf einen größeren, auf Christus selbst.

(Reflexionsfrage 1)
"Mitten unter euch steht einer, den ihr nicht kennt” – Wo erkenne ich mitten im Alltag eine Spur von Jesus Christus und dem Reich Gottes, das er verkündet.

(Reflexionsfrage 2)
Johannes bereitet Christus den Weg. Was hilft mir, Christus in mein Leben zu lassen?

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Stimme Johannes’ in der Wüste.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.